Verlagerung Ihres ECC in die Cloud

Die Behörden für öffentliche Sicherheit müssen ihre technologischen Fähigkeiten ständig aktualisieren, um der Gemeinschaft reaktionsschnellere, präzisere und besser informierte Notfalldienste zu bieten. Insbesondere Notfall-Kommunikationszentren (ECCs) sind gut positioniert, um neue Innovationen und Angebote wie IoT-Geräte (Internet of Things), Sensoren, neuere drahtlose Konnektivitätsmethoden (wie LoRaWAN und NB-IoT), Geolokalisierung und Kartierung sowie benutzerdefinierte Toolsets und Dienste von Drittanbietern zu integrieren. Vorausschauende Organisationen können diese effektiv miteinander verknüpfen, um ihre Notfallmaßnahmen und lebensrettenden Fähigkeiten zu erweitern und zu verbessern. In den meisten Fällen hängt die erfolgreiche Integration dieser Technologien jedoch von der richtigen unterstützenden Cloud-Infrastruktur ab.

In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Verlagerung Ihres ECC in die Cloud, die wichtigsten Vorteile der Cloud-Einführung sowie einige Richtlinien und bewährte Verfahren für die Umstellung auf eine cloudbasierte ECC-Standortzuordnungslösung.

Was ist die Wolke?

Cloud Computing ist eine Virtualisierung von IT-Ressourcen (Netze, Server, Anwendungen und Datenspeicherung), die es den Kunden ermöglicht, nach Bedarf skalierbare Rechenressourcen auf einer abgerechneten Basis zu nutzen. Die "Wolke" selbst ist ein Netz aus mehreren geografisch verteilten Servern, die zusammenarbeiten, um konsistente, fehlertolerante IT-Dienste bereitzustellen. Die Cloud kann für das Hosting benutzerdefinierter Websites/Softwareanwendungen, die Speicherung großer Datenmengen oder den Zugriff auf beliebte Anwendungen wie Office 365 oder Adobe Creative Suite auf Abonnementbasis genutzt werden. Die Nutzung der Cloud ermöglicht es Unternehmen, sofort auf eine kostengünstige und skalierbare IT-Infrastruktur und Anwendungen zuzugreifen. Im Gegensatz dazu erfordern On-Premise-Lösungen einen erheblichen IT-Aufwand für die Systemimplementierung, -abstimmung und -wartung. Unternehmen, die die Cloud nutzen, müssen sich nicht um die Wartung von Softwarelizenzen, den Betrieb von Server-Hardware/vor-Ort-IT-Infrastrukturen und die kontinuierliche Überwachung von Sicherheitsproblemen kümmern. 

Was sind die Vorteile der Cloud?

Über die Vorteile des Cloud Computing ist viel geschrieben worden - es genügt zu sagen, dass Unternehmen, die sich noch nicht für die Cloud entschieden haben, einen erheblichen Wettbewerbsnachteil haben. Für ECCs bedeutet dies längere Reaktionszeiten und potenzielle Verluste von Leben.

Zu den wichtigsten Vorteilen der Cloud gehören die folgenden:

Verbesserte Effizienz

Cloud-basierte Infrastrukturen ermöglichen einen effizienten, optimierten Daten- und Informationsfluss für gebietsansässige Systeme und Anwendungen. Public-Cloud-Anbieter bieten konsistente, durch Service Level Agreements (SLA) abgesicherte Geschwindigkeits- und Datendurchsatzgarantien sowie APIs für die Integration mit anderen Drittsystemen. Auf diese Weise können Unternehmen ihre betriebliche Effizienz steigern und ihr Situationsbewusstsein verbessern, indem sie ein gemeinsames Betriebsbild (COP) erstellen, das über eine Cloud-basierte, optimierte Ansicht zugänglich ist. Darüber hinaus können Cloud-Lösungen eine größere Anzahl von Benutzern an verschiedenen Standorten unterstützen, was zu einer besseren Nutzung der Serverressourcen und einem insgesamt effizienten ECC-Betrieb führt.

Stärkere Sicherheit

Die Tatsache, dass die Cloud-Dienste von Microsoft täglich mehr als 300 Millionen betrügerische Anmeldeversuche abwehren, ist ein Beweis für die beispiellose Cybersicherheit des Unternehmens. Die Frage der Sicherheit in der Cloud im Vergleich zur Sicherheit vor Ort ist jedoch nach wie vor ein heißer Streitpunkt, auch wenn viele öffentliche und private Unternehmen bereits einen Teil oder ihren gesamten Betrieb in die Cloud verlagert haben, um ihre Cyber-Risikoposition zu verbessern. So hat beispielsweise die Hälfte der US-amerikanischen Bundes- und Kommunalbehörden (Bundesstaaten) einige oder die meisten ihrer Systeme in die Cloud migriert, um ihre wachsende Zahl von Mitarbeitern an entfernten Standorten zu unterstützen und gleichzeitig die strengen Sicherheitsanforderungen zu erfüllen. Darüber hinaus haben mehrere Bundesbehörden bereits wichtige Dienste in die Cloud verlagert. So wird beispielsweise die OpenFEMA-Anwendung der Federal Emergency Management Agency (FEMA) vollständig in der Cloud gehostet und ermöglicht es verteilten Mitarbeitern, nach katastrophalen Ereignissen schneller zu reagieren. Es sei darauf hingewiesen, dass einige Bundesstaaten wie New Mexico Gesetze zur Datenlokalisierung haben, die vorschreiben, dass Daten innerhalb des Bundesstaates gespeichert werden müssen. Um herauszufinden, ob in Ihrem Bundesstaat Beschränkungen für die Cloud-Datenspeicherung gelten, wenden Sie sich an einen Anbieter cloudbasierter ECC-Software.

Bessere Verlässlichkeit

Unternehmen, die Cloud-basierte Infrastrukturen und Lösungen nutzen, können Betriebskontinuität und Datensicherungsroutinen leichter implementieren, ohne zusätzliche Server-Hardware oder physische Maschinen erwerben, konfigurieren und einsetzen zu müssen. Das elastische Verbrauchsmodell des Cloud Computing ermöglicht es, IT-Ressourcen zu erstellen, zu vergrößern oder zu verkleinern und sofort zu löschen, so dass EVZ dynamisch mit saisonalen Störungsspitzen, besonderen Ereignissen und spontanen widrigen Wetterbedingungen, um nur einige zu nennen, skalieren können. Diese hohe Verfügbarkeit ist entscheidend für Lösungen, die von EVZ genutzt werden, um das Notrufaufkommen angemessen zu bewältigen. Darüber hinaus bieten Cloud-Anbieter in der Regel über SLAs Garantien für die Systembetriebszeit und -verfügbarkeit.

Wie kann ich meine ECC in die Cloud verlagern?

Eine erfolgreiche ECC-Cloud-Migration beginnt mit einem systematischen, dokumentierten Plan, der detailliert festlegt, welche Anwendungen, Daten und Abhängigkeiten wie von der lokalen Umgebung in die Cloud verlagert werden sollen. Auch wenn es wie eine beängstigende Angelegenheit erscheinen mag, kann die Migration Ihrer ECC in die Cloud durch die Einhaltung der folgenden pragmatischen Richtlinien rationalisiert werden:

Ermittlung der Triebkräfte für die Cloud-Einführung

Unternehmen sollten ihre spezifischen Ziele für die Migration ihres ECC in die Cloud ermitteln (z. B. Verkürzung der Reaktionszeiten und Verbesserung der Servicequalität). Die ordnungsgemäße Festlegung der Migrationsziele als erster Schritt trägt dazu bei, die interne Abstimmung mit den Beteiligten und Projektteilnehmern/Nutznießern sicherzustellen.

Verstehen Sie Ihre Optionen

Es gibt drei Bereitstellungsmodelle für die Cloud: Infrastructure as a Service (IaaS), Platform as a Service (PaaS) und Software as a Service (SaaS). Unternehmen, die eine schlüsselfertige Softwareanwendung suchen, benötigen in der Regel eine SaaS-Lösung. Die SmartResponse™-Plattform von Comtech beispielsweise ist eine Cloud-basierte Plattform für die Echtzeit-Situationserkennung in Notfällen. Eine selbst entwickelte ECC-Softwarelösung erfordert entweder ein PaaS- oder IaaS-Bereitstellungsmodell, um die benutzerdefinierte Anwendungsumgebung des Softwareangebots zu unterstützen.

Wählen Sie den richtigen Anbieter

Für IaaS/PaaS sind die drei führenden Cloud-Anbieter Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure und Google Cloud Platform (GCP). Unternehmen, die sich für SaaS-Lösungen entscheiden, sollten einen Anbieter mit klar definierten SLA und mehreren Supportkanälen wählen. In jedem Fall sollten die Anbieter von Cloud-Diensten über Zertifizierungen verfügen, die die Sicherheit und Integrität ihrer Infrastruktur oder Anwendung bescheinigen. Comtech verfügt beispielsweise über eine eigene Seite, auf der seine ISO-Zertifizierungen aufgeführt sind, um Kunden die entsprechende Validierung durch Dritte zu ermöglichen.

Vollständige Nutzung des gewählten Anbieters

Nach der Auswahl sollten die Ressourcen des Cloud-Anbieters (z. B. kostenloses Guthaben, Schulungsmaterial und API-/Integrationsleitfäden) in vollem Umfang für die Feinabstimmung der ECC-Bereitstellung genutzt werden. Letztendlich ist die Verlagerung eines ECC in die Cloud ein relativ unkomplizierter Prozess mit vielen Vorteilen, vor allem Zukunftssicherheit und unbegrenzte Skalierbarkeit. Der richtige Anbieter wird während des gesamten Lebenszyklus der ECC-Einrichtung ein wichtiger Partner sein.

Wie man anfängt

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie Ihr ECC am besten in die Cloud migrieren, wenden Sie sich noch heute an Comtech, um ein Beratungsgespräch und eine kostenlose Demo mit einem unserer Experten für cloudbasierte Ortungssoftware zu vereinbaren. Unser Expertenteam verfügt über mehr als zwei Jahrzehnte Branchenerfahrung und kann Sie über den geeigneten Aktionsplan und andere verfügbare Optionen für die öffentliche Sicherheit in Ihrer Organisation beraten.

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